Nach jahrelangen Bauarbeiten und damit verbundenen Einschränkungen wurde die A114 am Dienstagmorgen in Berlin-Pankow wieder vollständig für den Verkehr freigegeben. Die Bauarbeiten seien zwei Monate früher als ursprünglich geplant abgeschlossen und die umfangreiche Sanierung der Straße abgeschlossen worden, sagte Ronald Normann, Leiter der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH des Bundes. Seit 2019 werden sieben Kilometer zwischen dem Autobahndreieck Pankow und der Anschlussstelle Schönerlinder Straße komplett mit modernem Vollasphalt erneuert. Aber auch der Rest der Fahrbahn A114 von der Anschlussstelle Pasewalker Straße bis zur Prenzlauer Allee wurde saniert. „Wir konzentrieren uns auf Qualität und Geschwindigkeit“, sagt Normann. Die A114 sei nun eine „moderne und langlebige Autobahn“, ihre Haltbarkeit sei nun „deutlich gestiegen“. Neben dem Gehweg wurden fünf Brücken erneuert und drei Brücken repariert. Die Baukosten lagen laut Autobahn GmbH am Ende um fünf Prozent niedriger als ursprünglich veranschlagt. Laut Normann könnten von den zu Baubeginn veranschlagten 93 Millionen Euro 4,5 Millionen Euro eingespart werden. Mit der Eröffnung der runderneuerten A114 wurde auch auf der Autobahn ein neuer Berliner Bär enthüllt. Die 250 kg schwere Statue wurde vor drei Wochen auf einem Sockel im Mittelstreifen der A114 aufgestellt, wurde aber noch nicht gesehen. Das 1,60 Meter große Tier ist das vierte an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg. Bisher sind Berlins Wappentiere an der A115 bei Dreilinden, der A113 in Treptow und der A111 in Reinickendorf unterwegs. Die A114 verläuft in Nord-Süd-Richtung durch den Berliner Bezirk Pankow und verbindet die Innenstadt mit der A10 (Berliner Ring). Sie ist seit Jahrzehnten eine weit verbreitete zentrale Verbindung. Die Bauarbeiten begannen Ende 2019. Im Herbst und Winter 2020 standen die Arbeiten an den Brücken im Mittelpunkt. Die Bauarbeiten sollten zunächst bis zum Jahreswechsel 2022/23 abgeschlossen sein. Ausstrahlung: rbb24 Inforadio, 1. November 2022, 7 Uhr.