Andreas Kopietz 31.10.2022 | aktualisiert am 31.10.2022 – 18:26 Uhr Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr stehen auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf, wo ein Radfahrer schwer verletzt wurde.dpa/Paul Zinken Ein Radfahrer ist am Morgen auf der Bundesallee in Wilmersdorf unter einen Zementlaster gestürzt. Zwischen Nachodstraße und Spichernstraße erfasste der Lkw die auf die Fahrbahn gestürzte und mitgerissene Frau. Die Frau wurde unter dem Lkw eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. Dazu musste ein Rettungsfahrzeug mit Spezialwerkzeug angefordert werden, das sich in Siemensstadt befindet. Da die A100 zu diesem Zeitpunkt witterungsbedingt blockiert war, blieb das Rettungsfahrzeug auf der Rudolf-Wissell-Brücke im Stau stecken, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dadurch verzögerte sich die Rettung der Frau. “Unsere Einsatzkräfte mussten die Frau mit anderen Mitteln befreien.” Aufgrund von Verkehrsstaus trafen andere Rettungskräfte mit Verspätung ein.
Unbekannter ersticht den Unfallfahrer
Die Frau wurde schließlich unter dem Betonmischer gerettet und unter Aufsicht eines Notarztes in eine Klinik gebracht. Ihr Zustand sei kritisch, sagte er. Die Feuerwehr war mit mehr als 40 Einsatzkräften im Einsatz. Vier Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, brauchen psychologische Betreuung. Dass die Feuerwehr nicht länger warten und improvisieren wollte, wird zu einer behördlichen Untersuchung führen. In einer ähnlichen Situation führte die improvisierte Rettung eines 14-jährigen Mädchens in Rummelsburg im Jahr 2018, das unter eine Straßenbahn geriet, zu ihrem Tod. Nachdem die Straßenbahn hochgefahren war, fiel sie zurück und tötete das Mädchen. Während Rettungskräfte der Feuerwehr die schwer verletzte Frau versorgten, ging ein unbekannter, nicht am Unfall beteiligter Mann zum Fahrer des Lastwagens, der neben dem Fahrerhaus stand. Plötzlich sticht er mit einem Messer auf den 64-Jährigen ein. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Wie so oft bei Stichwunden wird erst im Krankenhaus deutlich, ob sie lebensbedrohlich sind.
“Eine neue Qualität des Strafrechts”
Dass die Rettungskräfte die Absturzstelle wegen der Straßensperrung von Klimaextremisten nur mit Verzögerung erreichen konnten, empört die Politik nun: „Wir sind jetzt gewarnt“, sagte Frank Balzer, innerer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion im Bundestag von Repräsentanten Repräsentanten. „Das Leben einer jungen Frau steht auf dem Spiel, während das Klimachaos die Straßen Berlins blockiert. Wenn Retter nicht arbeiten können, weil hartnäckige Aktivisten der Allgemeinheit schaden, ist es vorbei.” Die Justiz muss die Strafe erschöpfen. „Die Klimaterroristen setzen in ihrem Wahn nicht zum ersten Mal Menschenleben aufs Spiel“, sagte Karsten Woldeit von der AfD-Bundestagsfraktion in der Hauptstadt. “Müssen Menschen erst sterben, damit Politik und Justiz gegen diese Verbrecher vorgehen?” Florian Dörstelmann, rechtspolitischer Beauftragter der SPD, erklärte, das Vorgehen der Berliner Blocker habe eine neue kriminelle Qualität erreicht: „Wer mit weit aufgerissenen Augen das Risiko von Menschenleben in Kauf nimmt, handelt vorsätzlich, aber auch mit Dörstelmann gefragt Staatsanwaltschaft, um dem Verdacht des versuchten Mordes nachzugehen und gegebenenfalls Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Täter zu erwirken. Carla Hinrichs von der Klimagruppe Last Generation schickte eine Erklärung: „Wir sind bestürzt, dass heute eine Radfahrerin von einem Lastwagen verletzt wurde. Wir hoffen aufrichtig, dass die Verzögerung ihre Gesundheit nicht verschlechtert hat. Bei all unseren Protestaktionen hat die Sicherheit aller Beteiligten oberste Priorität.” Nach Angaben eines Polizeisprechers blockierten Klimaextremisten die Stadt am Montagmorgen an folgenden Stellen
7.30 Uhr bis 10.25 Uhr: A100 Messedamm Süd, Halenseebrücke 7:47 Uhr bis 09:13 Uhr: A100 Richtung Norden, Abfahrt Tempelhofer Damm 8.30 Uhr bis 11.20 Uhr: Badstraße, Ecke Böttgerstraße in Gesundbrunnen 8.35 Uhr bis 9.02 Uhr: Invalidenstraße, Europaplatz in Mitte 8.45 Uhr bis 9.45 Uhr Ostseestraße, Ecke Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg Die Polizei leitete verschiedene Straf- und Verwaltungsverfahren ein. Wie viel, war heute Nachmittag noch unklar.