Wenige Stunden nach dem Brand, der in der Jedleseer Straße einen Schaden von 100.000 Euro verursachte, wurde ein 21-jähriger Mann zunächst festgenommen und anschließend in Gewahrsam genommen. Der Mann gab zu, das Auto angezündet zu haben. Wenige Tage später wurde gegen einen Kollegen ermittelt, der nun als mutmaßlicher Komplize gilt. Auch der 21-Jährige sei am Wochenende wegen der Gefahr einer Straftat in Untersuchungshaft genommen worden, sagte Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf Anfrage der APA. Dies muss uneingeschränkt anerkannt werden. Nach Angaben des Vertreters der Staatsanwaltschaft gibt es eine dritte mögliche Person in der Tat. Dies zeigte sich zunächst weitgehend. Ob und inwieweit er an der spektakulären Tat beteiligt ist, ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Von weiteren möglichen Mittätern geht die Staatsanwaltschaft derzeit nicht aus – zunächst ging man aufgrund von Zeugenaussagen von vier Insassen in dem später brennenden Auto aus. „Weitere Ermittlungsmaßnahmen gibt es derzeit nicht“, sagte Busek. Das Auto, mit dem er den Geldautomaten „aufbrechen“ sollte, wurde am 27. September als gestohlen gemeldet. Nachdem das Projekt gescheitert war, übergossen die mutmaßlichen Täter es angeblich mit Benzin, das sie zuvor in einen Kanister gegossen hatten, und steckten es in Brand, nachdem sie die Schilder entfernt hatten. Dafür werden sie auch aus Aufnahmen von Überwachungskameras angeklagt. Die Flammen griffen jedoch schnell auf den Supermarkt über.