Die Löscharbeiten an einem Rapssilo auf Fehmarn sind inzwischen weitgehend abgeschlossen. Seit Donnerstag wütet dort ein loderndes Feuer. Die Feuerwehr Fehmarn hat ihre Arbeiten in einem Silo auf dem Burgstaaken auf Fehmarn (Kreis Ostholstein) weitgehend abgeschlossen. Die Explosionsgefahr nach dem Brandverbot schwelte, sagte ein Vertreter der Rettungsleitstelle heute Morgen. Die Feuerwehr gab das Gebäude an den Betreiber zurück. Im Laufe des Tages wird ein neuer Test durchgeführt.
Das lodernde Feuer verursachte Probleme
In dem Silo brach am Donnerstag ein Feuer aus. Der dort gelagerte Raps hatte sich selbst entzündet und eine Zeit lang gebrannt. Zeitweise waren 140 Feuerwehrleute im Einsatz. Ein loderndes Feuer beschäftigte die Feuerwehr tagelang. So brannten die Flammen schwach und breiteten sich langsam weiter aus. Laut Feuerwehr kann ein langsam brennendes Feuer nicht sofort, sondern nur mit Stickstoff gelöscht werden. Denn Stickstoff verdrängt Sauerstoff und kühlt gleichzeitig ab. Lange Zeit bestand Explosionsgefahr, weil sich ein gefährliches Gasgemisch gebildet hatte, das nicht direkt mit Wasser gelöscht werden konnte. Der Bereich um das Silo wurde mit einem Radius von 100 Metern gesperrt. 20 Urlauber und Anwohner mussten aus dem Gebiet fliehen. AUDIO: Silobrand auf Fehmarn unter Kontrolle (1 Minute) Weitere Informationen Die Feuerwehr in Norddeutschland ist immer in Bereitschaft. Was passiert, wenn die Notrufnummer 112 angerufen wird? Welche Ausrüstung verwendet die Feuerwehr? Alle Informationen in der Bildergalerie. Bildergalerie Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Neuigkeiten für Schleswig-Holstein 14.06.2022 | 06:00 Uhr