Wichtiges Treffen für Radfahrer und Industrie
Neben den Wettkämpfen sei das Festival laut Organisator Georg Spazier vor allem ein wichtiger Treffpunkt für die Radsport-Community und -Branche. „Dank Crankworx haben einige Partner ihren Betrieb oder Hauptsitz nach Europa von der Schweiz oder Deutschland nach Innsbruck verlegt. Weil hier viele Fahrer ihren Sitz haben und weil sich hier einmal im Jahr Fahrer, Industrie und Tourismus treffen. „Hier werden auch wichtige Zukunftsentscheidungen getroffen und Partnerschaften geschaffen“, sagte Georg Spazier im Interview mit dem ORF Tirol. Auch für die Fahrradbranche ist die ORF Crankworx ein wichtiges Event Besonders freut sich der Innsbrucker Tourismusverband über die Fotos, die Innsbruck in die ganze Welt schickt. „Diese Fotos haben eine große Reichweite, insbesondere auf dem Überseemarkt – besser als viele Skirennen. „Für uns ist dies eine Veranstaltung, die den Namen Tirol weiter trägt und viele Gäste auf uns aufmerksam macht“, sagt Mario Gerber, Präsident des Innsbrucker TVB. Diese Aufmerksamkeit ist gerade zwei Jahre nach der Pandemie enorm wichtig.
Preissteigerungen spürt der Touring-Stopp
Das Gesamtbudget der Veranstaltung beträgt laut Veranstalter rund 1,2 Millionen Euro. In vielen Bereichen werden Sie die aktuellen Preiserhöhungen deutlich spüren. Allerdings hätte der Veranstalter mit einigen Anbietern Dreijahresverträge abgeschlossen. “Es hat uns auch ein bisschen gegeben”, sagte Spazier. Erwartet werden in diesem Jahr täglich 20.000 bis 25.000 Zuschauer. Sie übernimmt wie 2019 eine Wertschöpfung von rund 2,5 Millionen Euro.
Der Vertrag läuft dieses Jahr aus
Da der Vertrag für Crankworx in Innsbruck nach sechs Jahren ausläuft, könnte das Festival in diesem Jahr theoretisch zum letzten Mal in der Landeshauptstadt stattfinden, aber „wir sind mit allen Partnern in guten Gesprächen und es gibt eine grundsätzliche Zusage von allen Seiten, weiterzumachen .“, sagt George Spazier. Die Entscheidung darüber soll im Herbst fallen. ORF Bis Sonntag werden bis zu 25.000 Zuschauer erwartet Laut Innsbrucks Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) hat das Festival in den vergangenen Jahren viel für die Radsport-Community getan. Ohne Crankworx gäbe es den Bikepark Innsbruck in seiner jetzigen Form nicht. Zudem konnten dank des Mountainbike-Festivals immer wieder neue Strecken gebaut werden. Anzengruber kündigte zudem an, dass noch in diesem Jahr ein neuer Mountainbike-Trail nördlich von Innsbruck gebaut werden soll.
Spiele, Partys und Workshops
Neben den Elite-Wettkämpfen können sich bis Sonntag auch Amateure sowie Kinder und Jugendliche in verschiedenen Wettkämpfen messen. Außerdem gibt es eine Reihe von Side Events und Workshops in und um Innsbruck. „Das Programm nach der Veranstaltung konnte sich auch in diesem Jahr ein wenig entwickeln. Das hatten wir die letzten zwei Jahre nicht mehr“, freut sich Georg Spazier auf die nächsten Tage.