Unbekannte Klimaaktivisten haben auf einem Privatparkplatz an der Brigittenauer Lände viele Geländewagen unpassierbar gemacht. Sie ließen die Luft aus den Autoreifen und hinterließen ihre Flyer an der Windschutzscheibe mit der klaren Botschaft: „Ihr Rasen, tötet!“. Reporter Marcus (Name von der Redaktion geändert) knallt in “Heute”-Rede den Kragen: “Ich konnte heute Morgen um 5 nicht zur Arbeit gehen. Was stellen sich diese Leute vor?” In der Broschüre heißt es auch, Geländewagen seien „Tötungsmaschinen“. Von Fahrzeugen emittierte Schadstoffe seien zudem die „zweitgrößte Ursache für erhöhte CO2-Emissionen“.
Geschändeter moderner Kompakt-SUV
Was die Autoren aber wohl vergessen haben: Moderne City-SUVs, wie sie im Parkhaus Brigittenau stehen, sind nicht unbedingt schwerer als normale Autos. Aufgrund seiner ausgefeilten Motor- und Abgasreinigungstechnologie ist er ein kompaktes Fahrzeug in Bezug auf CO2-Emissionen. Auch die gemunkelte Verbrauchssteigerung ist in diesen Fällen fragwürdig. Warum genau diese Autos den Aktivisten zum Opfer fielen, bleibt unklar. Dabei muss es sich rein rechtlich gesehen nicht unbedingt um einen klassischen Sachschaden handeln, da die Reifen wieder aufgepumpt werden können. Die Aktion konnte dennoch angezeigt werden, da die Fahrzeuge de facto ungenutzt wurden. Auch ein späteres Abschleppen konnte bestraft werden. Autobesitzer erwägen nun rechtliche Schritte gegen die sogenannte Klimarettung.
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Nav-Account zdz Zeit13.06.2022, 20:08 | Akt: 13.06.2022, 20:08