Lüssel wurde nach Ausbruch der Krebspest in vielen Gemeinden des Kantons Basel zur No-Go-Area erklärt.

1/3 Ein toter Krebs infiziert mit der Krebspest: In Lüssel im Laufental wurde nach Ausbruch der Seuche eine Flugverbotszone eingerichtet. Flusskrebs-Koordinationsstelle Schweiz / Peter Jean-Richard Im Sperrgebiet sollten Hunde Wasser meiden und Kleidung und Ausrüstung, die mit Wasser in Berührung gekommen sind, desinfizieren und anschließend trocknen. Auch das Fischen ist verboten. Wikipedia / Artikel Die Lüssel erstreckt sich von Lauwil über Brislach bis Zwingen, wo sie in die Birs mündet. Google Maps Hunde sollten Wasser meiden und Kleidung und Ausrüstung, die mit Wasser in Kontakt gekommen sind, sollten desinfiziert und anschließend getrocknet werden. Auch das Fischen ist verboten. Nach Ausbruch der Krebspest hat der Kanton Basel die Lüssel in vielen Gemeinden zur Sperrzone erklärt. Das teilte das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärmedizin am Montag mit. Betroffen sind die Gemeinden Lauwil, Brislach und Zwingen. Im Kanton Solothurn wurden Ende Mai in Lüssel tote Krebse gefunden. Studien hatten damals einen Ausbruch der Krebspest bestätigt. Die Krebspest ist eine akute Pilzkrankheit, die für einheimische Krebse fast immer tödlich verläuft. Der Erreger ist ein Pilz, der sehr lange auf toten Krebsen überlebt und Sporen bildet, die im Wasser bis zu fünf Tage überleben. Die Behörden sagen, dass die Krankheit für Menschen, Haustiere und Fische harmlos ist. Wie die Pest in diesem Fall in Lüssel eingedrungen ist, ist nicht klar. Es kann durch kontaminiertes Wasser auf Fanggeräten, Stiefeln oder Booten ins Süßwasser transportiert worden sein. Auch gebietsfremde Krebsarten sind eine häufige Infektionsquelle, da sie die Krebspest übertragen, sich diese aber im Gegensatz zu einheimischen Krebsen nicht einfangen. Indigene Bestände sind jedenfalls in den vergangenen 50 Jahren bereits stark zurückgegangen, da ihr Lebensraum zunehmend marginalisiert wird. Mit der Schaffung eines Sperrgebiets soll nun die Ausbreitung der Krebspest auf andere Gewässer verhindert werden. Tote Krebse im Sperrgebiet müssen dem Forstamt Basel gemeldet werden. Wenn sie nicht als Lebensmittel verwendet werden, müssen sie bei einer zugelassenen Kadaversammelstelle entsorgt werden. Siehst du etwas, hörst du etwas? Senden Sie uns Ihre Neuigkeiten! Speichern Sie unseren Kontakt im Messenger Ihrer Wahl und senden Sie schnell und einfach spannende Videos, Fotos und Dokumente an die 20-Minuten-Redaktion. Verständigen Sie bei einem Unfall oder sonstigen Unfall zuerst den Rettungsdienst. Die Nutzung Ihrer Beiträge bis 20 Minuten wird durch unsere AGB geregelt: 20min.ch/agb