Die Forscher fanden heraus, dass sich ein Glas Rote-Beete-Saft pro Tag positiv auf die Gesundheit von Menschen mit koronarer Herzkrankheit auswirken könnte.
© fcafotodigital/Getty Images 13.06.2022, 15:29 Uhr 2 Minuten Lesezeit Ein tägliches Glas Rote-Bete-Saft könnte sich positiv auf die Gesundheit von Menschen mit koronarer Herzkrankheit auswirken und das Herzinfarktrisiko senken.

Verkalken die Blutgefäße, die das Herz versorgen, verstopfen sie mit der Zeit immer mehr. Das ist eine koronare Herzkrankheit. Allein in Deutschland sind nach Angaben der Deutschen Herzstiftung etwa sechs Millionen Menschen von der Krankheit betroffen. Eine aktuelle Studie der Queen Mary University of London zeigte nun, dass ein tägliches Glas Rote-Beete-Saft Entzündungen im Körper von Menschen mit koronarer Herzkrankheit reduzieren kann.

„Entzündungen sind lebenswichtig, um den Körper vor Verletzungen und Infektionen zu schützen. Bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit kann eine anhaltende Entzündung jedoch die Verhärtung der Arterien verschlimmern und das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen“, sagte er. Asad Shabbir, der an der Studie mitgewirkt hat. Stickstoffmonoxid wird vom Körper produziert und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben niedrigere Stickoxidwerte im Blut, weil das Enzym, das es produziert, in ihnen weniger aktiv ist. Auf der Internetseite

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11.06.2022

Rote-Bete-Saft hilft bei koronarer Herzkrankheit

Anorganisches Nitrat in Rote-Bete-Saft hat eine entzündungshemmende Wirkung, berichteten Forscher kürzlich auf einer Konferenz der British Cardiovascular Society. Anorganisches Nitrat wirkt sich auf den Stickoxidspiegel aus – es erhöht und hemmt Entzündungen, wie Wissenschaftler zeigen.

“Unsere Forschung zeigt, dass ein tägliches Glas Rote-Bete-Saft eine Möglichkeit ist, anorganische Nitrate in die Ernährung aufzunehmen, um schädliche Entzündungen einzudämmen”, sagte Asad Shabbir. In der Studie untersuchten die Forscher 114 gesunde Menschen. Eine Typhusimpfung löste bei 78 Teilnehmern eine vorübergehende Entzündung im Körper aus. 36 Personen erhielten eine Creme, die Hautentzündungen verursachte. Die Hälfte der Studienteilnehmer erhielt 140 Milliliter nitratreichen Rote-Beete-Saft und die andere Hälfte erhielt Rote-Bete-Saft mit gefiltertem Nitrat. Expertin Meike Diessner

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Vorherige Nächste Kohl Der Klassiker aus der Winterküche steckt voller Vitamin C. «Vitamin C reduziert […] chronische Entzündungen im Körper und beugt so dem fortschreitenden Knorpelschwund bei Arthrose vor“, sagt Meike Diessner. 200 Gramm (Roh-)Kohl enthalten etwa die doppelte Tagesdosis an Vitamin C. Raucher haben laut DGE übrigens einen höheren C-Bedarf Kohl hat Antioxidantien, eine Portion Calcium und Phosphor Nährwerte: 100 g roher Kohl enthält 212 mg Calcium, 1447 μg Vitamin A, 1,7 mg Vitamin E und 105 mg Vitamin C. Mehr

Weitere klinische Studien sind erforderlich

Personen, die den Typhus-Impfstoff erhielten und denen der Saft mit hohem Nitratgehalt verabreicht wurde, hatten signifikant höhere Stickoxidwerte in Blut, Urin und Speichel als diejenigen, die den nitratfreien Saft erhielten. Ebenso sorgte der nitratreiche Saft dafür, dass sich die Endothelzellen, die das Innere der Blutgefäße auskleideten, schneller erholten. Sie sind wichtig für die Funktion der Blutgefäße, aber ihre normale Funktion geht verloren, wenn sie sich entzünden. Der Ausschlag heilte auch viel schneller.

Die Studie hatte nur wenige Teilnehmer und daher ist ihre Aussagekraft begrenzt. Außerdem führten die Wissenschaftler die Studie mit gesunden Menschen durch und nicht mit Menschen, die an einer koronaren Herzkrankheit erkrankt waren. Klinische Studien bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit sollen nun klären, ob eine nitratreiche Ernährung nachweislich das Herzinfarktrisiko senkt.

Quellen: Kontakt Britische Herzstiftung, Deutsche Herzstiftung rha
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