Keine Minute war vergangen, als Silvan Widmer im ausverkauften Stade De Geneve auf Haris Seferovic passte und dieser nach 56 Sekunden zum 1:0 für die Schweiz in Führung ging. Es war das schnellste Nationaltor seit 1988, als Allen Sutter gegen Luxemburg traf. Auch das bisher schnellste Tor in der Geschichte der Nations League.
Xherdan Shaqiri wechselte seine Verletzung Schliesslich konnten die Schweizer Fans auf dem Platz die neue Nationalhymne des Goalies «Freed From Desire» feiern. Nach 13 Minuten bereitete der DJ des Stadions den Song erneut vor. Schiedsrichter Fran Jovic gab der Schweiz nach einem Ball von Nuno Mendes Elfmeter. Doch der Schiedsrichter des Videos griff ein: Nico Elvendi hatte vor der Handballszene einen portugiesischen Spieler an der Mittellinie gefoult. Kein Elfmeter, aber ein Foul für Portugal. Richtige Entscheidung. Die Nati spielte dann in den letzten vier Spielen eine dominante und mit Abstand beste Hälfte. Die Schweiz hatte das Spiel im Griff und ließ im Rückraum nichts zu. Denn mit Manuel Akanji und Nico Elvedi rückte erstmals die zentrale Innenverteidigung in die Nations League ein. Einziger Wermutstropfen: Xherdan Shaqiri musste in der 22. Minute ausgewechselt werden. Noah Okafor kam für ihn herein.