Die Stadt Wien verzeichnete im Mai 2022 eine Rekordzahl an Radfahrern in der Stadt. © APA / HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
Laut Mobilitätsberaterin Ulli Sima (SPÖ) wurden im Mai mehr als 1,1 Millionen Radfahrer in den Wahllokalen in Wien registriert. Das ist eine Steigerung von rund 22 Prozent gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2021.
Die Menschen, die das Jahr der Pandemie 2020 veränderten, würden nun dem Rad treu bleiben und es würden immer mehr kommen.
Die Stadt Wien meldet für Mai 2022 eine Rekordzahl an Radfahrern
Genau 1.155.358 Radfahrer wurden im Mai an 13 automatischen Zählstellen registriert, verglichen mit 867.020 im Mai des Vorjahres. Seitdem sind zu den Donauübergängen fünf neue Zählstellen hinzugekommen. Insgesamt 1.465.474 Radfahrer waren im vergangenen Monat von Anfang Januar bis Ende Mai auf 18 Positionen registriert, mehr als vier Millionen.
Fünf neue Zählstellen für Radfahrer auf den Donauübergängen
„In diesem Jahr haben wir die größte Fahrrad-Attacke in der Geschichte der Stadt Wien gestartet, nämlich 44 Fahrradprojekte und mehr als 17 Kilometer neue und verbesserte Fahrradinfrastruktur allein im Radhauptnetz“, sagte Sima. „Laut dem rot-rosa Regierungsprogramm investieren wir bis 2025 insgesamt 100 Millionen Euro in den Ausbau.“ Als eines der Highlights bezeichnete er den sieben Kilometer langen Radschnellweg von Ourania bis zum Kagraner Platz in der Donaustadt samt Mega-Radweg an der Praterstraße.
Sima: 2022 soll es in Wien 44 Fahrradprojekte geben
Rekordpunkt ist nach wie vor der Opernring, dort wurden seit Jahresbeginn 646.131 Radler gezählt, im Vergleichszeitraum Januar bis Mai 2021 waren es 538.529. Die argentinische Straße zeigt ein deutliches Wachstum. Im vergangenen Monat überquerten 127.594 Radfahrer die Straße, 50 Prozent mehr als im Mai 2021. Die Infrastruktur soll verbessert werden, und Bürgersteigverbreiterungen und Grünanlagen sind ebenfalls wichtige Themen. Ein Engagement- und Umgestaltungsprozess für die Argentinierstraße ist im Gange. Weitere Informationen zur Stadtentwicklung