Ein Video zeigt einen sichtlich betrunkenen CS-Manager in New York, der Angestellte eines koreanischen Restaurants angreift, weil sie die Toilette nicht benutzen dürfen. Der Vorfall kostete ihn nun seinen Job.
Der gewalttätige Vorfall wurde von Mobiltelefonen und Überwachungskameras aufgezeichnet. Video: Juli Es geschah um 1:50 Uhr. Am Samstag vor einer Woche: Roman C., Leiter Medien- und Informationsdienste der Credit Suisse, stürzte in das Restaurant Shanghai Mong in Koreantown, New York, und wollte dort die Toilette benutzen, wie New York berichtete. Die Beamten wiesen den betrunkenen Banker jedoch höflich darauf hin, dass die Toilette nur für Kunden zugänglich sei und sie ihn nicht passieren lassen wollten. Dabei entstanden unschöne Szenen, etwa Videos des Vorfalls, die Anwohner auf Instagram posteten. C. fing an, sein Handy einzuschalten, aber als Chefin Jane Yi, die auf ihn zugekommen war, dasselbe tat, versuchte er, ihr das Handy aus der Hand zu reißen. „Ich war nett zu ihm, aber er hatte Angst“, sagte Yi. Dann versuchte er, auf die Toilette zu gehen. Kellner Jose Morales, der den sichtlich aufgebrachten Bankdirektor verdrängen wollte, erhielt daraufhin einen Faustschlag ins Gesicht, der eine blutende Wunde hinterließ. Schließlich gelang es mehreren Mitarbeitern, den verzweifelten CS-Mann aus dem Restaurant zu holen. Gleichzeitig eilte die Polizei herbei, die daraufhin die Beteiligten verhörte, aber niemanden festnahm. Nun wollen die Behörden die ganze Angelegenheit neu aufklären.
CS distanziert sich und weist C zurück.
Der Vorfall hat jedoch Folgen: Roman C. wurde nach Bekanntwerden der Aufnahmen von der Bank gefeuert. “Die Credit Suisse verfolgt eine Politik, die jegliche Diskriminierung oder Gewaltanwendung verurteilt”, heißt es in einer Mitteilung. Wie die Tochter des Restaurantbesitzers behauptet, soll C. früher wegen Aggressionsproblemen bei der UBS gefeuert worden sein. Cs Ausraster hat auch Folgen für das Restaurant. Kellner Jose Morales soll noch verletzt sein. „Jetzt hat er Angst davor, Betrunkene zu bedienen“, sagt Moderatorin Tora Yi. Auch er beklagt den Kundenverlust: „In dem Video sieht man etwa zehn Leute hinter G. warten. Das sind meine Freunde – und sie sind Kunden. “Alle sind gegangen, ohne etwas zu bestellen.” Benötigen Sie oder jemand, den Sie kennen, Rechtsberatung? (trx)